
Heizen zum Backen
Worauf Sie beim Anheizen zum Backen achten sollten
Viel wird für richtiges Anheizen nicht benötigt:
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Wachsanzünder schadstofffrei
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Naturbelassenes trockenes Holz, feingespalten für die Anzündphase, mittelgrob (Dicke 3-8 cm) gespalten für die Aufheizphase. Nadelholz erzeugt durch den Harzgehalt ein besonderes Aroma. Harthölzer brennen gleichmäßig und langanhaltend. Für die Aufheizphase ziehen Sie die erste Glut mittig in die Länge und wählen Aufheizholz, welches in der Länge ca. 80% der Backraumlänge entspricht. So wird die gesamte Schamottefläche gleichmäßig erwärmt.
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Achten Sie auf ausreichende Sauerstoffzufuhr.
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Entnehmen Sie vor der Aufheizphase das Backthermometer.
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Öffnen Sie die Rauchrohrklappe in der Anzündphase komplett. Während der Aufheizphase können Sie mit Hilfe der Rauchrohrklappe die Verbrennungs- und Rauchgastemperatur regeln. Tritt Rauch an der Backofentür aus, ist die Rauchgasklappe zu wenig geöffnet. Fingerspitzengefühl hilft Brennholz zu sparen und verlängert die Lebensdauer Ihres Holzbackofens.
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Angestrebtes Ziel sollte ein sanfter Holzabbrand und lange Heizphase sein. So wird die erzeugte Wärme bestmöglich von der Schamotte aufgenommen. Wenn Sie mehrere Backgänge oder lange Backzeit planen, sollten Sie auf vollständige Schamotte-Erhitzung achten. Soll es ein spontaner Pizzaabend werden, genügt auch weniger.
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Zum Ende der Aufheizphase ziehen Sie die Glut auseinander und lassen Sie vollständig abbrennen. Kehren Sie die Asche in den hinteren Bereich der Backfläche oder in die Aschenschublade zum Auskühlen.
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Gönnen Sie Ihrem Holzbackofen eine halbe Stunde Ruhe. Die Hitze verteilt sich gleichmäßig im gesamten Schamottekörper. Das Thermometer kann wieder eingesetzt werden.
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Ist die gewünschte Temperatur erreicht, steht dem Backvergnügen nichts mehr im Wege.
Viel Spaß und gutes Gelingen wünscht Ihnen Ihr Ox-outdoor-Team